Atmung – so könnte man vermuten – sollte das Einfachste im Leben sein. Wie für die Körperhaltung ist auch für die Atmung ein funktionierendes Urmuster im Gehirn angelegt, das perfekt funktioniert – solange es funktioniert.
Das Leben startet mit dem ersten Atemzug, anschliessend atmen Kinder funktionell und richtig, bis diese Urfunktion gestört wird und sich die Atmung verändert.
Es findet also bei der Atmung das Gleiche wie bei der Veränderung der Körperhaltung statt: Das Urmuster wird gestört. Zu dieser Störung kommt es durch monotone Beugung, Fehlhaltungen und Stress und sie führt zur Beeinträchtigung der Gesundheit und der Leistungsfähigkeit des Menschen.
In den unterschiedlichen Atemkonzepten sprechen die einen davon, dass der Mensch zu wenig atmen würde, andere wiederum behaupten, er atme zu viel. Einigkeit scheint nur darüber zu bestehen, dass eigentlich jeder Mensch falsch atmet. Das mag erstaunen, da wir ohne das Atmen gar nicht überleben könnten.
Das hat mich erstaunt, denn bis vor kurzem war ich der Meinung, solange man überlebt, hat man in Sachen Atmung nicht allzu viel falsch gemacht. Ich habe mich geirrt.
Wie sind diese Aussagen also zu bewerten? Was könnten mögliche Auslöser für ein «falsches Atmen» sein? Und wie können wir dem im Training sinnvoll begegnen?
In diesem Workshop erarbeiten wir Zusammenhänge zwischen Gesundheit, der Atmung und dem Wohlbefinden. Dabei geht es nicht um Atemtherapien im engeren Sinne, sondern darum, welche Übungen sinnvoll sind und wie wir diese optimal und einfach in ein Training integrieren können.
Wie immer stehen das Verständnis und die Befähigung unserer Teilnehmerinnen und Teilnehmer im Fokus.
Dauer: 1 Tag
Mehr Informationen und Anmeldung